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Geschichte Teil 3: Personelle Entwicklung

In Wahrnehmung ihres Feuerwehrdienstes verunglückten der Kamerad Friedrich Schütte 1904 und der Kamerad Karl Schoppe 1945 tödlich.

Ein besonderes Kapitel in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr hat der 2. Weltkrieg geschrieben. Wie viel Mut ist bei den Einsätzen in den Bombennächten gefordert worden. Auch die Männer der Holzmindener Wehr haben sich in ihrer Heimatstadt und auch außerhalb Holzmindens bewähren müssen. Oft mussten sie in tagelangen Einsätzen in Hannover ihren Mut und ihr Können unter Beweis stellen. Viele Feuerwehrangehörige haben an der Front ihren Dienst tun müssen und viele von Ihnen konnten nicht in ihre Heimatstadt zurückkehren. Ihnen gilt unser stilles Gedenken. Sie haben beim Wiederaufbau nach dem Kriege gefehlt.

Der Wiederaufbau war schwer, weil viel in Schutt und Asche lag und trotzdem ging es wieder bergauf. Einsatzfreude und Opferbereitschaft im Kameradenkreis haben geholfen manche Hürde zu überwinden. Es wurde wieder Dienst getan, wenn auch in schlechter Kleidung und mit primitivem Gerät. Ein fester Wille der Führung und die Dienstbereitschaft der Männer brachten den Erfolg.

Auch der Niedersächsische Landesfeuerwehrverband wurde bald wieder aktiv. Neue Ausbildungsvorschriften und Wettkampfbestimmungen brachten eine neue Linie in den Ausbildungs- und Übungsdienst und ließen den Dienst interessanter werden.

Die Freiwilligen Feuerwehren Holzminden und Altendorf wurden zusammengeschlossen und neu gegliedert. Es wurden Gruppen gebildet die ihre Arbeit unter Führung eines Gruppenführers selbständig vollzogen. Jeder Gruppenführer und sein Stellvertreter zeichneten für die Ausbildung ihrer Gruppe verantwortlich. Bei jährlichen Hauptübungen können die Gruppen beweisen welchen Ausbildungsstand sie erreicht haben und wie es um ihre Kampfkraft bestellt ist.

1924 feierten die beiden Wehren gemeinsam ihr 50 jähriges und 1949 ihr 75 jähriges Bestehen.
Anlässlich der Einweihung des neuerrichteten Feuerwehrgerätehauses an der Wallstraße im Jahre 1954 wurde das 80 jährige Bestehen gefeiert. Die Bevölkerung und benachbarte Wehren nahmen regen Anteil.

Am 01. März 1962 wurde auf Initiative des damaligen Stadtbrandmeisters Hermann Hartmann die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden gegründet. Die Männer der ersten Stunde waren die Kameraden Helmut Schneider, Dieter Bost, Karl-Heinz Fischer, Walter Kasten, Helmut Lagershausen, Karl-Heinz Sander und Otto Schomburg. Ihnen ist es zu verdanken, dass eine mitgliederstarke Jugendfeuerwehr entstand.

Mit den in Holzminden ansässigen Werkfeuerwehren der Firmen Symrise –vormals Haarmann & Reimer und Dragoco-, Stiebel-Eltron und den Glashüttenwerken Holzminden verbindet uns eine enge Zusammenarbeit und eine gute Kameradschaft.