Sie sind hier: Startseite. » Holzminden. » Wir über uns. » Geschichte. » Persönlichkeiten der Wehrgeschichte.

Geschichte Teil 2: Persönlichkeiten der Wehrgeschichte

Sie haben die Holzmindener Feuerwehr geprägt

Die Führer und Männer heute auch Frauen der Wehr haben im Laufe der langen Jahre viele Male gewechselt. Der Geist der Wehr mit der Freiwilligkeit in der Übernahme von Pflichten, der Disziplin und einer echten Kameradschaft ist geblieben bis zum heutigen Tag.

Bereits ein Jahr nach der Gründung hatte die Freiwillige Feuerwehr Holzminden sich einen gewissen Ruf erworben, denn nur so ist es zu erklären, dass am 13. Juni 1875 in Holzminden und Altendorf der 5. Braunschweigische Landesfeuerwehrtag durchgeführt wurde. Bei den offiziellen Veranstaltungen waren 119 Vertreter aus 106 Feuerwehren aus 94 Ortschaften zugegen.

Um das Jahr 1892 war offensichtlich ein gewisser Tiefstand eingetreten, denn man sah sich genötigt, die Wehr zu teilen und sie in eine Freiwillige Feuerwehr und eine Pflichtfeuerwehr umzugliedern. Dieser Zustand lässt auf eine gewisse Gleichgültigkeit in der Bevölkerung schließen.

Die Gesamtwehr, bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr und der Pflichtfeuerwehr, unterstand den Kommandeuren

Ingenieur Hautsch, Holzminden 1894 - 1902
Regierungsbaumeister Eschemann, Holzminden 1902 – 1907
Baurat Schermann, Holzminden 1907 – 1911
Bauer Jacob, Holzminden 1911 – 1919
Malermeister Büter, Holzminden 1919 – 1925
Dachdeckermeister Schmidt, Holzminden 1925 – 1934
Landwirt A. Kumlehn, Holzminden 1934 - 1945

Während der Zeit des Nationalsozialismus galt die Freiwillige Feuerwehr als Feuerschutzpolizei.

Nicht vergessen sind die Hauptleute der Freiwilligen Feuerwehr seit der Jahrtausendwende

Hermann Hartmann bis 1910
August Fohrbeck
Wilhelm Büter
August Schmidt bis 1926
Richard Balke 1926 - 1934

Auch die Freiwillige Feuerwehr Altendorf und die Pflichtfeuerwehr dürfen nicht vergessen werden. Auch ihre Führer und Männer haben der guten Sache mit Eifer gedient und ihre Pflichten allerbestens erfüllt.

Die letzten Hauptleute der Pflichtfeuerwehr waren:

Friedrich Rieke, bis zu seinem Tode 1928
Karl Böker
August Ahlbrecht.
Eine geradezu bravouröse Leistung vollbrachte der Kamerad Brandmeister Karl Hilmer, Altendorf, der seine Wehr von 1919 bis 1949 führte.
Ein Lob haben auch die langjährig tätig gewesenen Adjutanten und Kassenführer
Wilhelm Fischer
C.A. Bost
Hermann Reese
Rudi Müller verdient.

Nach 1945 begann für die Feuerwehren eine schwere Zeit harter Arbeit. Vieles war zusammengebrochen und musste völlig neu aufgebaut werden. Die vom Krieg müde gewordenen Männer mussten erst wieder Tritt fassen. Dazu kam der Druck der Besatzungsmacht, die eine einsatzfähige Wehr forderte.

Die Führer der Wehr seit 1945:

Stadtbrandmeister Fritz Mittendorf 1945 – 1951
Stadtbrandmeister Hermann Hartmann 1951 – 1965
Stadtbrandmeister Helmut Schneider 1965 – 1982
Stadtbrandmeister Helmut Schneider jun. 1982 – 2012
Stadtbrandmeister Manfred Stahlmann 2012 -
heute.

Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform 1973 wurden der Stadt Holzminden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Mühlenberg, Neuhaus im Solling und Silberborn eingegliedert.
Der Stadtbrandmeister war nun der Führer der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden mit den Ortsfeuerwehren Holzminden, Mühlenberg, Neuhaus i. S. und Silberborn.

Den Ortsfeuerwehren steht nun der Ortsbrandmeister vor. In der Stadt Holzminden sind dies:

Ortsbrandmeister Karl Kumlehn 1965 – 1982
Ortsbrandmeister Friedrich Ahlbrecht 1982 – 2000
Ortsbrandmeister Karl-Otto Sporleder 2000 – 2005
Ortsbrandmeister Manfred Stahlmann 2006 – 2011
Ortsbrandmeister Michael Nolte 2011 - heute