Gruppe 4 Holzminden übt Technische Hilfe nach VU (09.07.2015)
Am Donnerstag, den 09. Juli, fand ein Übungsdienst der Gruppe 4 zum Thema Technische Hilfe nach Verkehrsunfällen statt.
Nach einem theoretischen Ausbildungsteil und der Einnahme von Kaltgetränken besetzte die Gruppe das HLF und das LF 20 und verlegte den Übungsdienst nach Bevern auf das Gelände der Firma Alburg.
Angenommen war ein verunfalltes Fahrzeug, welches aus ungeklärter Ursache mit einem Verkehrshindernis kollidiert ist. Die hierdurch eingeklemmte Person galt es zu retten.
Wie im Theorieteil besprochen, ging die Gruppe nach Standardeinsatzregeln für den Verkehrsunfall vor. Mit dem Material vom HLF wurde ein Ablageplatz aufgebaut. Der Brandschutz wurde sichergestellt, das Fahrzeug abgestützt, die Batterie lokalisiert und abgeklemmt.
Zeitgleich wurde das Glasmanagement durchgeführt, weiterhin ging ein innerer Retter zur Erstversorgung des Unfallopfers und Lokalisierung von Airbags durch den Kofferraum in das Fahrzeug vor. Werden nicht ausgelöste Airbags unbemerkt, etwa mit der hydraulischen Rettungsschere, geschnitten, kann dies schwerwiegende Verletzungen für Einsatzkräfte und Unfallopfer nach sich ziehen.
Um die Grundlagen sicher zu trainieren wurde das Übungsgeschehen langsam durchgeführt und von den Ausbildern auf Details eingegangen. Im weiteren Verlauf der Personenrettung wurden verschiedene Schnitt- und Spreiztechniken geübt. Auch der handbetriebene Hydraulikspreizer vom LF 20/16 wurde hierbei eingesetzt.
Nach Abschluss der Übungslage fuhr die Mannschaft zurück zum Gerätehaus Wiesenweg und lies den Dienst bei einer Bratwurst ausklingen.
Die Gruppe dankt den Ausbildern Florian Fachet und Carsten Bertram sowie der Firma Alburg für die Bereitstellung des Übungsobjektes, wie Gruppenführer Marcel Schünemann betont.
Von: T. Kumlehn
Fotos: L. Koch/T. Kumlehn