11.01.2010
Neues Löschgruppenfahrzeug 20/16 im Dienst (11.01.2010)
| "Allzeit eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen!" Mit diesem Wunsch übergab Bürgermeister Jürgen Daul den Schlüssel für das neue Löschgruppenfahrzeug LF 20/16, an Stadtbrandmeister Helmut Schneider. Zu einer kleinen Feierstunde konnte Schneider neben den Ratsleuten und Verwaltungsmitarbeitern auch zahlreiche Feuerwehrkameraden aus Holzminden, die Jugendfeuerwehr sowie Abordnungen der Feuerwehren aus Höxter und Orten des Landkreises Holzminden begrüßen. Besonders freute er sich über die Anwesenheit der Fördermitglieder sowie den Vertretern der Wirtschaft. Stadtbrandmeister Schneider stellte den Anwesenden zunächst die technischen Einzelheiten der Investition vor. Mit unter anderem sechs Atemschutzgeräten, einem Wassertank von 2400 Litern sowie einem Druckbelüfter ist das Fahrzeug bestens für Brandeinsätze gerüstet. Die Ausstattung des Fahrzeuges mit Lichtmast, Stromerzeuger, Heckwarnanlage, Rückfahrkamera, Gasmessgerät und Atemschutz-Rettungspack trägt der Sicherheit der Kameraden Rechnung. Neuland betritt man in Holzminden mit dem Einbau einer wassermotorbetriebenen Druckzumischanlage vom Typ FireDos. Diese ermöglicht es, dem Löschwasser auch bei Standardeinsätzen Netzmittel zuzumischen und so die Effizienz zu erhöhen und gleichzeitig den Löschwasserverbrauch zu senken. Das Fahrzeug wurde von der Firma Ziegler in Giengen auf einem Fahrgestell vom Typ Mercedes Benz Atego 1629 AF aufgebaut und kostete ca. 330.000 Euro. Bürgermeister Daul wies in seiner Rede auf die Bedeutung des Ehrenamtes hin. Er lobte Schnelligkeit und Einsatzbereitschaft der Kameraden. Der Ersatz des Tanklöschfahrzeugs von 1985 sei notwendig gewesen. Er freue sich besonders, dass der Stadt diese wichtige Investition ohne Aufnahme von Schulden gelungen sei, so Daul. Die Öffentliche Versicherung unterstützte die Stadt beim Kauf des Fahrzeugs mit 10.000 Euro, wie Tobias Meyer bekannt gab. Das nun ersetzte Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 habe stets treu seinen Dienst bei über 6000 Einsätzen geleistet. Es war die letzten 25 Jahren das erstausrückende Fahrzeug und habe mit 91.000 Kilometern eine für ein Feuerwehrfahrzeug überdurchschnittlich hohe Kilometerleistung absolviert, so Helmut Schneider. Dass beim neuen LF 20/16 nun die gleichen Hersteller die Ausschreibung gewonnen hätten, sei gute Voraussetzung für eine ähnlich lange und problemarme Dienstzeit. Die Kameraden der Gruppe 1, der das Fahrzeug unterstellt wird, haben bereits mehrere Übungsdienste mit dem neuen Fahrzeug absolviert. |
Von: T. Stahlmann/J. Schwingel