Zugübung des 2. Zuges (18.08.2010)
Neben der Ausbildung auf Gruppenebene werden in regelmäßigen Abständen Zugübungsdienste und Zugübungen durchgeführt.
Am 18.08. fuhr der 2. Zug der Ortsfeuerwehr Holzminden mit 25 Kameraden eine solche Übung auf dem Gelände des Wasserübungsplatzes der Bundeswehr. Die geheime Lage, die der Zugführer des 1. Zuges, Olaf Jungermann, ausgearbeitet hatte, sah vor, dass bei Verladearbeiten von Dieselfässern ein Brand ausgebrochen und ein Faß in den Hafen gefallen war.
Der Zugführer des 2. Zuges und Einsatzleiter Dieter Kumlehn setzte nach seiner Erkundung den RW 2 zur Menschenrettung einer Person aus dem LKW-Führerhaus und das TLF 24/50 zur Brandbekämpfung im rückseitigen Bereich ein.
Das LF 16-TS und das WLF beorderte er zur Wasserentnahmestelle an der Weser und lies eine Wasserversorgung von der Besatzung aufbauen, um von der Vorderseite ein B-Rohr einzusetzten.
Der RW 2 sollte nach der Menschenrettung mithilfe des Schlauchbootes eine Ölsperre in dem angrenzenden Hafenbecken ausbringen, als plötzlich eine Person, gemimt von der DLRG, ins Wasser fiel, war diese Aufgabe der vorläufige Mittelpunkt der Übung.
Nachdem die Person aus dem Wasser gerettet, die Ölsperre wenig später vollständig ausgelegt, der Diesel in einer Ecke des Hafens zusammengezogen und das Feuer gelöscht war, konnte die Übung beendet werden.
In der Nachbesprechung war der Zugführer Dieter Kumlehn mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, er bedankte sich bei Olaf Jungermann und Matthias Kunz für die gute Ausarbeitung, bei der Johanniter-Unfall-Hilfe für die Teilnahme mit einem RTW, bei der DLRG für die Mitarbeit und bei den Kameraden des 2. Zuges für die Unterstützung.
Olaf Jungermann sprach die Vielseitigkeit der Lage an und sah keine großen Fehler in der Abarbeitung.
Von: T. Stahlmann/D. Kumlehn