2. Zug übt an der Astrid-Lindgren-Schule (18.10.2018)
Im Rahmen des Übungsdienstes fand am Donnerstagabend eine Zugübung des 2. Zuges zum Thema Retten aus Höhen statt. Der Zug unter der Führung von Markus Breyer wurde zur Astrid-Lindgren-Grundschule am Michaelisplatz alarmiert. Im ersten Obergeschoss sollte es zu einem Feuer gekommen sein, so die Übungsdurchsage.
KdoW, HLF 20/16, LF 16-TS, RW, WLF m. AB-Sondergeräte und ELW 1 fuhren alarmmäßig einen Bereitstellungsraum im Fröbelweg an. Nach der Erkundung durch die Führungskräfte wurde der Zug auf den Schulhof befehligt. Den eintreffenden Kräften bot sich folgende Lage: Zwei Personen befanden sich auf einem Vordach, in einem Klassenraum im 1. Obergeschoss war Feuer ausgebrochen, der Treppenraum war verraucht.
Sofort wurde eine Menschenrettung eingeleitet. Vom HLF ging hierzu ein Trupp über eine Steckleiter vor. Parallel ging ein Angriffstrupp durch das Treppenhaus mit einem C-Rohr vor. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet. Eine Person konnte über die Steckleiter gerettet werden.
Der Angriffstrupp lokalisierte den Brandherd und konnte "Feuer aus" melden. Da sich die zweite Person auf dem Flachdach als nicht gehfähig herausstellte, wurde nach einem möglichen Rettungsweg gesucht. Hierzu wurde die Schleifkorbtrage vom Rüstwagen mittels Feuerwehrleinen auf das Vordach gezogen und die Person dort in die Trage umgelagert. Parallel wurde das Treppenhaus mittels Überdrucklüfter rauchfrei gemacht, sodass die Person im Anschluss mit ordentlich Manpower durch das Fenster gehoben und schließlich über das Treppenhaus gerettet werden konnte.
Nach Übungsende und Verlasten des Geräts wurde die Übung nachbesprochen. Die Übungsleitung dankte der Astrid-Lindgren-Schule und ihrem Hausmeister für die Bereitstellung des Objekts. Weiterer Dank gilt den Kameraden des 1. Zuges für die Übungsdarstellung.
Von: T. Kumlehn
Fotos: T. Kumlehn/M. Breyer/J. Nolte
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