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12.04.2018

Übung des Gefahrgutzuges: CSA-Training (12.04.2018)

Im Rahmen seines Übungsdienstes führte der Gefahrgutzug am Donnerstagabend eine Übung durch. Zugführer Holger Kleinod hatte auf dem Gerätehof ein Übungsszenario vorbereitet, bei dem eine ätzende Flüssigkeit aus einem Tank, dargestellt durch den AB-Übung, austrat. Ziel war das CSA-Training, sodass mehrere Trupps nacheinander eingesetzt wurden. Parallel wurde eine Dekontaminationsstelle eingerichtet.

Zur Erkundung ging der erste Trupp vor. Nach Lagemeldung und Erstmaßnahmen, wie dem Auffangen der austretenden Flüssigkeit mittels Kunststoffwannen, forderte der Truppführer eine Flanschkupplung zur Abdichtung der Leckage sowie ein Kanaldichtkissen für das Abdichten eines nahegelegenen Gullys an.

Während dieser Maßnahmen kam es zu einem Mayday-Notruf; der Truppführer verletzte sich (im Szenario) am Fuß, sodass der bereitstehende Sicherheitstrupp den verunfallten Kameraden mittels Trage retten und der Dekontaminationsstelle zuführen musste. Dort wurde der hilflose Kamerad dekontaminiert, entkleidet und anschließend versorgt.

Der nun führerlose Trupp wurde im Anschluss durch den Sicherheitstrupp abgelöst, der die Arbeiten an der Leckage fortsetzte. Auch die anderen Trupps wurden rotiert, sodass jeder der insgesamt elf Atemschutzgeräteträger einmal die drei Stationen Leckage, Sicherheitstrupp und Dekontamination übernahm.

Im Laufe des Übungsszenarios konnten so mehrere Leckagen abgedichtet und die Handmembranpumpe zum Umpumpen der Flüssigkeit eingesetzt werden.

Nach erfolgreichem Rückbau, Gerätepflege und Herstellung der Einsatzbereitschaft zog Kleinod eine positive Bilanz und bedankte sich bei den Kameraden für die geleistete Arbeit. Bei der Übung kamen zum ersten Mal die neuen exlosionsgeschützten Tetra-Digitalfunk-Handfunkgeräte (HRT) mit Nackenbügelsprechgarnitur zum Einsatz.

Kategorie: Aktuelles-Fw-Holzminden
Von: T. Kumlehn
Fotos: T. Kumlehn/P. Kunz