Sommerzeit ist Zeltlagerzeit (24.07.2025)
Es ist die dritte volle Woche der Sommerferien, welche für viele Kinder und Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Holzminden das Highlight des Jahres bedeutet: Stadtzeltlager in Dorum-Neufeld bei Cuxhaven. Bereits am Samstag, den 19.07.2025 sind die 28 Nachwuchsbrandschützerinnen und -randschützer sowie ihre 13 Betreuerinnen und Betreuer der Jugendfeuerwehren Holzminden, Neuhaus i.S. und Silberborn gemeinsam mit dem Spielmannszug der Ortsfeuerwehr Holzminden in eine Woche voller abwechslungsreicher Aktionen, Spiel und Ferienvergnügen gestartet. Die kühle Nordseeluft schnuppern, können sie noch bis zum Samstag.
Nach vielen Stunden der Planung und Vorbereitung, hauptsächlich seitens der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, war es am Samstagmorgen – nach langem Warten – endlich so weit. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren erschienen, alle Fahrzeuge gepackt, die Anreise geplant und so konnte der stellv. Stadtbrandmeister Holger Kleinod die Reisegruppe unter Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Koch verabschieden und auf den Weg schicken. Gegen Nachmittag und bei bestem Wetter erreichte die Zeltlagergruppe ihr Ziel – den Campingplatz in Dorum-Neufeld - und schlug Ihre Zelte auf. Nachdem der gesamte Lagerplatz eingerichtet war, die Lagerfahne gehisst worden ist und alle auch mental angekommen waren – konnte der erste von vielen wunderschönen Sonnenuntergängen am unweit gelegenen Leuchttrum Obereversand genossen werden.
Am Sonntag konnten sie die Kinder und Jugendlichen bei sommerlichen Temperaturen im Freibad abkühlen und austoben. Wer mochte, konnte am Vormittag auch in den Souvenirläden ein Andenken erwerben. Am Montag stand der erste größere Programmpunkt auf dem Plan. Gemeinsam mit Wattführer Peter wurde der Nationalpark Wattenmeer vor Dorum erkundet. Hierbei lernten alle Teilnehmenden Wissenswertes über das Watt, seine Bewohner und den Einfluss von Sturmfluten. So halten die Wattwürmer den Schlick und die Muscheln das Salzwasser sauber.
Auch wenn das Sommerwetter wiederholt durch kleine Regenschauer gestört wurde, ließ sich die Zeltlagergruppe hierdurch nicht beirren. Am Dienstag hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Wahl zwischen Freibad, Minigolf spielen und einem Tagesausflug nach Cuxhaven. Während eine Gruppe der Jugendfeuerwehr Holzminden ihr Können mit Schläger und Ball unter Beweis stellte, eine weitere Gruppe lieber das kühle Nass im Freibad genoss, tourten der Spielmannszug sowie die Jugendfeuerwehr Silberborn durch Cuxhaven.
Am Mittwoch war Lagertag und damit Freizeit angesagt. Und diese verbrachten die Jugendfeuerwehr- und Spielmannszugmitglieder mit viel Freude beim Fußball- und Ballspielen, beim Wikingerschach oder beim Kartenspielen. Die Spiele UNO und Werwolf stehen dabei in diesem Jahr hoch im Kurs. Am Abend wurde wieder einmal die Gelegenheit genutzt und am Strand der Sonnenuntergang über der tief entspannten Nordsee bestaunt.
Am heutigen Donnerstag ging es für alle Zeltlagerteilnehmerinnen und -teilnehmer nach Bremerhaven in den Zoo am Meer. Hier konnten nicht nur einheimische Tiere, wie etwa die Kegelrobbe, sondern auch exotische Wildtiere, wie Eisbären, Pumas und Pinguine aus nächster Nähe bestaunt werden.
Am Freitag stehen bereits auch schon wieder erste Vorbereitungen für die Abreise am Samstag an, jedoch wird das letztmalige Vergnügen im Freibad, beim Minigolf oder bei Spielen dennoch nicht zu kurz kommen. Abends wird dann als Abschluss der Zeltlagerabend mit Besucherinnen und Besuchern aus den Reihen der Feuerwehr sowie seitens der Eltern und Erziehungsberechtigten abgehalten. Dieser wird noch einmal Gelegenheit geben, die vielfältigen und neuen Eindrücke der Woche Revue passieren zu lassen.
Neben dem abwechslungsreichen Ferienprogramm kam aber selbstverständlich auch die Verpflegung der Zeltlagerbewohnerinnen und -bewohner nicht zu kurz. Neben einem regionalen Caterer für die warmen Mahlzeiten, wurden die Kinder und Jugendlichen von einem ausgebildeten Koch und einer angehenden Konditorin aus den Reihen der Jugendfeuerwehrbetreuerinnen und -betreuer bestens verköstigt.
Von: G. Meyer; Fotos: G. Meyer/M. Koch/ M.-T. Boin/J. Lindner