18.05.2009
Große Gartenlaube steht in Vollbrand (18.05.2009)
| Einsatzstichwort: Gartenlaubenbrand Einsatzort: Ziegeleiweg Funkkreise: Feuer 1, erhöht auf Feuer 2, erhöht auf Feuer 3 Fahrzeuge: TLF 16/25, TLF 24/50, ELW 2, HLF 20/16, SW 1000, TSF, LF 16-TS, RW 2 Eingesetze Kräfte: 63 Uhrzeit/Dauer: 06:30 Uhr - 11:45 Uhr Beschreibung: Ablauf des Einsatzes: Um 6:30 Uhr wird die Ortsfeuerwehr Holzminden mit dem Funkkreis Feuer 1 zu einem Gartenlaubenbrand in den Ziegeleiweg alarmiert. Die schwarze Rauchsäule über dem Stadtteil lässt allerdings einen größeren Gebäudebrand erahnen, sodass bereits auf der Anfahrt auf Feuer 2, Zugalarm für den 1. Zug, erhöht wird. Vor Ort erkunden die ersten Einsatzkräfte ein größeres Gartenhaus, das in Vollbrand steht. Der 71-Jährige Bewohner, der die Laube als Hauptwohnsitz nutzt, ist glücklicherweise vom Knistern der Flammen wach geworden und konnte sich selbstständig retten. Das Haus, dass 30 Jahre nach und nach gewachsen ist, bietet den Flammen reichlich Nahrung und so können die Einsatzkräften erst einmal nur die Nachbargebäude schützen. Links und rechts bauen die Besatzungen der Tanklöschfahrzeuge eine Riegelstellung auf, während die Mannschaft des HLF 20/16 von einem ca. 250 m entfernten Unterflurhydrant eine Wasserversorgung aufbaut. Da die Flammen immer weiter im Gebäude wüten, erhöht die Einsatzleitung auf Feuer 3, Vollalarm für die Ortsfeuerwehr Holzminden und zusätzlich Alarm für die Ortsfeuerwehr Mühlenberg. Zur Absicherung der Einsatzkräfte fährt ein RTW die Einsatzstelle an. Jetzt werden insgesamt 6 C-Rohre und ein Schwerschaumrohr zum Ablöschen der Flammen eingesetzt. Dieser massive Löschangriff zeigt dann schnell Erfolg und die Flammen können erstickt werden. Die Einsatzkräfte werden langsam aus dem Einsatz herausgelöst. Dennoch ziehen sich die Nachlöscharbeiten bis nach 11.00 Uhr hin. Hierfür wurde das Dach des Gebäudes weiter geöffnet und der Brandschutt mit Hilfe eines Radladers der Stadtwerke auseinandergezogen. Die Einsatzstelle wurde für weitere Ermittlungen der Polizei übergeben. Diese schätzt den entstandenen Schaden auf 30.000 Euro. Neben der Feuerwehr waren 3 Kräfte des Rettungsdienst, Mitarbeiter des Bau-und Ordnungsamt, sowie der Polizei vor Ort |
Von: M. Nolte/T. Stahlmann