Ortsfeuerwehr Holzminden übernimmt SW-KatS (07.06.2017)
Die Ortsfeuerwehr Holzminden darf mit dem heutigen Tage ein neues Einsatzfahrzeug in ihrem Fuhrpark begrüßen. Auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Holzminden übernahmen Ortsbrandmeister Michael Nolte sowie sein Stellvertreter Tobias Hauske, der hauptamtliche Gerätewart der Feuerwehr Holzminden Volker Papritzki, der Gruppenführer der Gruppe 3 Andreas Brüning sowie Lars Schrader, Kevin Marquardt und Jannik Drescher als Delegation der Schlauchwagen-Besatzung der Ortsfeuerwehr Holzminden einen sogenannten Schlauchwagen für den Katastrophenschutz (SW-KatS).
Am frühen Nachmittag führten Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale, unter anderem der Kreisschirrmeister Joachim Räthe, eine genaue Übergabe des 14 Tonnen schweren MAN TGM 13.250 4x4 mit den anwesenden Einsatzkräften durch. Alle auf dem Fahrzeug verlasteten Gerätschaften und die jeweiligen Fahrzeugeigenschaften wurden aufgezeigt sowie eventuelle Besonderheiten erläutert.
Das Fahrzeug dient in erster Linie der Wasserversorgung über lange Wegstrecken. Es bietet Platz für eine Besatzung von drei Mann und verfügt über einen Aufbau für eine feuerwehrtechnische Beladung, darunter eine Tragkraftspritze. Herzstück sind die im Heck gelagerten 2000 Meter B-Schlauch, welche während langsamer Fahrt verlegt werden können. Für Fahrten in leichtem Gelände verfügt das Fahrzeug über Allradantrieb und Einzelbereifung sowie Längs- und Quersperren.
Das Fahrzeug war dem Landkreis Holzminden bereits im Dezember vergangenen Jahres durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung gestellt worden und wurde nun der Ortsfeuerwehr Holzminden zugeteilt. Wie auch in der Vergangenheit wird das Fahrzeug durch Einsatzkräfte der Gruppe 3 besetzt, der bisherige Schlauchwagen SW 1000 auf Mercedes-Benz Sprinter wurde in einem Zuge zurück an die Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises übergeben.
Die Delegation der Schlauchwagen-Besatzung befasste sich bereits am Tag der Fahrzeugübernahme rund vier Stunden lang mit dem neuen Einsatzmittel. Für die kommenden Wochen werden bereits Ausbildungsdienste und Übungen mit dem neuen Fahrzeug geplant. Detaillierte Informationen zum Fahrzeug sind im Bereich Technik in einem eigenen Steckbrief zu finden.
Von: J. Drescher/J. Schwingel; Fotos: J. Drescher